Ablauf der Hypnose: Induktion-Trance-Suggestion-Ausleitung

Im Ablauf stellt die Einleitung einer hypnotischen Trance – also die eigentliche Hypnose – den ersten Schritt dar. Sie wird auch als Induktion bezeichnet. Dafür verwende ich verschiedene Techniken, die ich Ihnen ausführlich erklären werde. Welche Technik ich auswähle, ergibt sich aus dem Vorgespräch und Ihrer Persönlichkeit. Mit Sicherheit werden wir die richtige Technik für Sie finden.

Ablauf Hypnose: ein festes Schema

Die Trance erlebt jeder Klient subjektiv ein wenig anders. Aber es gibt doch einige verbindende Elemente. Der Körper kommt zur Ruhe, Puls und Atmung verlangsamen sich, die Hirnwellenmuster verändern sich je nach Trance-Tiefe und zeigen einen entspannten Zustand an. Es kommt zu feinen, unwillkürlichen Bewegungen der Augenlieder oder/und zu einem häufigeren Schluckreflex. Meist entspannt sich die gesamte Skelettmuskulatur und die Atmung wird tiefer.

Stellen Sie sich vor, dass Ihre Aufmerksamkeit den Suggestionen folgt und Sie Ihre Umwelt ein Stück ausblenden. Etwa so, als ob Sie einen ganz beeindruckenden Film schauen und die Handlung Sie förmlich in das Geschehen hineinzieht. Es ist also zu keiner Zeit so, dass Sie nicht wahrnehmen könnten, was um Sie herum geschieht, aber Sie empfinden es subjektiv gedämpfter. Sie wissen zu jeder Zeit, dass Sie sich in Trance befinden, dennoch ist Ihr Erleben verändert. Vielleicht kann man dies gut am Beispiel des Einschlafens erklären. Auch da befinden Sie sich in Trance. Ebenso beim Aufwachen. Es geht um die Grenze, an der bewusste Regulationsmechanismen der Psyche zu Gunsten des Unterbewussten ein Stück zurücktreten. Dieser Umstand wird zur Bearbeitung Ihres Anliegens eingesetzt.

Ist die gewünschte Trancetiefe erreicht, beginnt die Suggestion der Ziele, die zuvor miteinander besprochen wurden und ggf. deren Verankerung. Oder eine analytische Arbeit in der Vergangenheit, bei der nach Antworten auf Fragestellungen geschürft wird, die zuvor gemeinsam festgelegt wurden. In jedem Fall geschieht nur das, was Sie zuvor gewünscht haben.

An diese Phase schließt sich im Ablauf der Hypnose eine Ausleitung an, in der Sie durch mich aus der Trance herausgeführt werden. Stellen Sie es sich als Aufwachvorgang vor, auch wenn Sie nicht im eigentlichen Sinne geschlafen haben. Wundern Sie sich nicht, wenn mehr Zeit vergangen ist, als Sie es empfunden haben. Ein verkürztes Zeitempfinden ist ein typisches Trance-Zeichen.

Nach einer Hypnose: Sorgsam sein!

Grundsätzlich gibt es keine Risiken der Hypnose, vor denen Sie sich fürchten müssen. Jedoch arbeitet die Psyche nach einem Trancezustand auf Hochtouren weiter, auch wenn Sie bereits wieder in Ihrem Alltag angekommen sind. Daher empfehle ich Ihnen, dass Sie nach der Hypnose nicht sofort ins Auto steigen und am Straßenverkehr teilnehmen oder gefährliche Maschinen bedienen. Lassen Sie sich ein wenig Zeit und spazieren Sie eine Runde oder lassen Sie sich abholen.

Sicherlich sind Angehörige und Freunde neugierig auf Ihre Erfahrungen. Grundsätzlich sollten Sie jedoch über den Inhalt der Trance für die nächste drei Tage nicht sprechen, um Ihrer Psyche eine gute Verarbeitung zu ermöglichen.

Ich freue mich auf Ihre Fragen.